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Wasseranalytik

Untersuchungen zur chemischen Beschaffenheit des Wasserkörpers

Diese Untersuchungen sind notwendig um unter anderem die Qualität bzw. Verschmutzung, die Bioaktivität und geologische Einflüsse eines Gewässers beurteilen zu können. Hierzu werden ausgewählte Parameter mit physikalischen, physikochemischen und nasschemischen Messmethoden bestimmt.

Als exemplarisches Beispiel wird der "Heilige See" in Potsdam regelmäßig beprobt und das Wasser untersucht. Dabei wird die horizontale Schichtung in einer 1-Meter-Auflösung erfaßt. Die Palette bestimmbarer relevanter Wasserinhaltsstoff wird nach Möglichkeit erweitert.

Als Messgeräte kommen zum Einsatz:

Multi 340i

Multi 340i

(Firma WTW)

Zur Bestimmung von

  1. Sauerstoffgehalt

  2. pH-Wert

  3. Temperatur


Hach DR2000

Spektralphotometer DR2000

(Firma Hach)

Zur Bestimmung von

  1. Schwefelwasserstoff/Sulfid

  2. Orthophosphat

  3. Ammoniak/Ammonium


HP1100

Hochleistungsflüssigchromatograph

HP1100

(Firma Agilent)

Zur Bestimmung von

  1. Nitrit

  2. Nitrat


PHM 83 Autocal

Voltmeter PHM 83 AUTOCAL

- für potentiometrische Titrationen

(Firma Radiometer)

Zur Bestimmung von

  1. Acidität (SBV)

  2. Alkalität


Methodik

Parameter Messmethode/Reaktion
Sauerstoff Potentiometrisch mit Sauerstoffmembran-Elektrode
pH-Wert Potentiometrisch mit Glaselektrode
Schwefelwasserstoff/Sulfide Bestimmung mit Dimethyl-p-phenylendiamin (Photometrie)
Orthophosphat Molybdat-Methode (Photometrie)
Ammoniak/Ammonium Photometrisch als Indophenolblau
Nitrat/Nitrit Hochleistungsflüssigchromatografische Trennung und UV-Detektion bei 205nm
Acidität/Alkalität (m- bzw. p-Wert) Volumetrische Bestimmung mit 0,1M Salzsäure/Natronlauge mit potentiometrischer Äquivalenzpunktermittlung
Wasserhärte (Gesamthärte, Kalzium- und Magnesiumhärte) Volumetrische Bestimmung mit EDTA und Metall-Indikatoren (Eriochromschwarz T, Murexid)

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